Sonntag, 22. April 2012, 14:52 Uhr
Schach

Schwarzer Springer beendet hervorragende Saison

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Trotz Abschlussniederlage 4. Platz in der Verbandsliga West

Bad Zwischenahn Wieder einmal ist eine weitere Saison der 1. Mannschaft in der Verbandsliga West zu Ende gegangen. In den zurückliegenden Jahren war die erste Mannschaft in der Regel von Abstiegssorgen geplagt und konnte schon bei einer besseren Platzierung gegen den bezirksinternen Konkurrenten Rastede Jubelschreie ausstoßen. Diese Saison war dann doch eigentlich alles anders.
Natürlich war es den Schachfreunden nicht möglich, den beiden in der Tabelle am Ende weit in Führung liegenden Mannschaften Wildeshausen und Hagen eine nennenswerte Konkurrenz um den Aufstieg zu sein. Hier war der nominelle Klassenunterschied einfach zu groß, und so verlor man auch gegen beide Teams im Laufe der Saison mit 2:6. Der Tabellendritte allerdings, Nordhorn Blanke II, war nach einem für Zwischenahn ärgerlichem 4:4 in der 3. Runde ständig auf Augenhöhe und hätte in der letzten Runde sogar noch überholt werden können. Leider gelang dies nicht aufgrund einer desolaten Heimpleite gegen die dritte Mannschaft von Nordhorn, der man ebenfalls mit 2:6 unterlag. Lediglich Henning Reins überzeugte mit seiner Partie, in der er im Mittelspiel einen Bauern erobern und den Vorteil bis zum Ende konsequent in einen Sieg ausbauen konnte. Björn-Ole Kerski und Andreas Dürrenberger spielten solide Remisen. Alle übrigen Strategen hatten sich wohl mit dem gesicherten Saisonergebnis eines tollen vierten Platzes bereits abgefunden und patzten durch die Bank leider etwas mehr als die Gegner.
Somit war in der Tabelle auch eine deutliche Distanz zum bezirksinternen Gegner Rastede hergestellt, der zudem gegen Nordhorn II in der Schlussrunde noch deutlich verlor und am Ende auf dem 6. Rang landete.
Für die Schachfreunde aus Bad Zwischenahn ist dies ein Ergebnis, was in dieser Form lange nicht erreicht wurde und so gar nicht zu den Kämpfen gegen den Abstieg vergangener Jahre passen will. Nichts desto Trotz muss hier besonders Björn Neumann hervorgehoben werden, der als nachgerückter Ersatzspieler an Brett 8 die sensationelle Ausbeute von 5 aus 6 holen konnte. Auch die übrigen Ersatzspieler, insbesondere Tom Peters und Axel Buntemeyer, glänzten ebenfalls durch tolle Ergebnisse. Der seit vielen Jahren in der 1. Mannschaft tätige Stamm hat sich beim Gesamtergebnis nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. So konnten lediglich Carsten zur Brügge, Martin Wichelmann, Henning Reins und Björn-Ole Kerski ein Ergebnis von 50% oder knapp darüber erreichen. Die übrigen Spieler Reent Dopychai, Bruno Freesemann und Thomas Künzler lagen darunter. Insofern müssen die Springer letztendlich eingestehen, dass in dieser Saison wohl alles besonders gut gelaufen ist und in Zukunft hoffentlich auch der Nachwuchs weiterhin eine tragende Rolle spielen wird. Abgesehen davon sind natürlich interessierte Schachfreunde zur Verstärkung der harmonischen Truppe immer gern gesehen.   

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