Starker Auftritt der Springer gegen Heisfelde
Bad Zwischenahner Schachfreunde gewinnen 6,5:1,5
Bad Zwischenahn
Gegen den Tabellenletzten VfR Heisfelde (Leer) konnte unsere erste Mannschaft mit einem 6,5:1,5 Erfolg frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Kilian Pallapies einigte sich mit seinem Gegner frühzeitig auf Remis, nachdem sein anfänglicher Vorteil verflacht war. Björn Neumann gelang frühzeitig ein Bauergewinn, mit dem zweiten Mehrbauern war die Partie zu seinen Gunsten entschieden. Aufgrund der aktiveren Figurenstellung konnte Carsten zur Brügge einen Bauern gewinnen, verzichtete aber angesichts der daraus entstehenden Komplikationen darauf, wonach sich ein baldiger Remisschluss ergab. Martin Wichelmanns Gegner verzichtete zunächst fahrlässig auf die Rochade und verlor nach Öffnung des Zentrums eine Figur und kurz darauf die Partie. Auch Bruno Freesemann verwandelte seinen Königsangriff schließlich in einen Punkt. In der Partie unseres überraschenden Rückkehrers Walter Rehe stand beiden Königen in der Zeitnotphase das Wasser bis zum Hals. In dieser unklaren Situation einigten sich die Kontrahenten auf Remis, womit unser Sieg feststand. Sebastian Beers Gegner opferte eine Figur für insgesamt vier Bauern. In dieser Situation dürfte Sebastian die besseren Chancen gehabt haben, übersah aber bei der folgenden Abwicklung ein Schachgebot, wonach der Gegner mit Läuferpaar und drei Bauern gegen Turm und Springer einen fühlbaren materiellen Vorteil erzielen konnte, der umso schwerer wog, da ein Bauer bereits auf die zweitletzte Reihe vorgerückt war. Sebastian verteidigte sich in Zeitnot zäh und hatte das Glück, das der Gegner die Gewinnfortsetzung übersah. Als sich der Gegner auf die inzwischen für ihn wahrscheinlich bereits verlorene Stellung einstellen musste, verlor er seine Bedenkzeit aus dem Blick und überschritt die Zeit. Henning Reins gab überraschender Weise bereits in der Öffnung mit einem Damentausch seine Hauptwaffe aus der Hand. In der aus der Eröffnung entstehenden drögen Caro-Kann-Stellung musste Henning sich lange quälen, um einen Vorteil herauszuholen, was ihm im Endspiel aber doch siegreich gelang.
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