Dienstag, 13. November 2012, 16:13 Uhr
Schach

Weiterer überraschender Erfolg für die Schwarzen Springer

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Schachverein holt in der Verbandsliga auswärts ein 4:4 gegen starke Hagener 

Bad Zwischenahn Beim Meisterschaftsmitfavoriten aus Hagen war nicht mit einem Erfolg zu rechnen. Vor Ort wurden wir zudem Rücken an Rücken in ein kleines Verlies bei Wasser und nicht einmal Brot gesperrt, an Kaffee und anderes war schon gar nicht zu denken. Bewegungsunfähig gemacht, konnten sich zumindest alle voll auf ihre Partien konzentrieren, was sich dann auch durchaus positiv bemerkbar machte.
So nutzte Tom Peters einen Fehler seines Gegners in der Eröffnung gnadenlos aus und nahm ihm Figur und Punkt ab. Björn Neumann konnte dagegen seinem starken Gegner auf Dauer nicht Stand halten und musste die Segel streichen. Martin Wichelmann hatte im Mittelspiel eine überlegene Stellung erreicht und einen Bauern gewonnen. Angesichts ungleichfarbiger Läufer und beiderseits offener Königsstellung hätte er aber noch hart für den Sieg kämpfen müssen, wenn ihm nicht ein Blackout des Gegners zu Hilfe gekommen wäre. Axel Buntemeyer hatte im Mittelspiel eine ganz gute Stellung inne, die er dann aber leider mit einem Fehler zum Verlust verdarb.
So ging es beim Stand von 2:2 in die Zeitnotphase. Eigentlich stand es aber schon 2:3 gegen uns, da Bruno Freesemann seine Partie eher zum Zeitvertreib fortführte und später dann auch zur endgültigen Kapitulation gezwungen wurde. Carsten zur Brügge und Björn-Ole Kerski hatten beide, für ihre Spielart eher ungewöhnlich, unter Baueropfern die Königsstellung des Gegners attackiert. Während Carstens Angriff vielversprechend aussah, schien Björn-Ole der Konterattacke seines Gegners nicht widerstehen zu können. Klaas Ansmann befand sich dagegen in einer sehr ausgeglichenen Stellung.
Carsten konnte nach einigen Wirren in der Zeitnotphase seinen Angriff zu einem Sieg ummünzen. Björn-Ole behielt trotz sehr schlechter Zeit die Nerven und vermochte seinerseits einen unerwartet starken Konter zu starten. Zum Schluss konnten beide Spieler Matt setzen, aber Björn-Ole war zum Vorteil der Springer am Zug!
So führten wir nun überraschend um 14.15 Uhr mit 4:3! Dies hatte für Klaas allerdings die bittere Konsequenz, dass er sein völlig ausgeglichenes Turmendspiel nun bis zum Schluss ausspielen musste. Der Gegner versuchte, Klaas mit endlosen Turmmanövern weich zu kochen. Dem hielt Klaas lange stand. Erst in der Blitzphase kurz vor 17.00 Uhr hatte der Gegner dann eine Lücke erspäht. Unter unschönen Begleitumständen mit mehrmaliger Reklamation etc. brachte er diesen Vorteil wenige Sekunden vor Zeitablauf zum 4:4 Endstand durch.
Von der Papierform hätten wir nach zwei Spielen 0:4 Punkte haben müssen. Da sind wir jetzt mit 3:1 Punkten doch sehr gut im Rennen!

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