96ers bieten Ligaprimus lange Zeit Paroli
Am Sonntag empfingen die zuletzt zweifach siegreichen Basketballer vom TuS Petersfehn den Oberliga-Tabellenführer aus Lesum Vegesack.
Bad Zwischenahn / Petersfehn
Am Sonntag empfingen die zuletzt zweifach siegreichen Basketballer vom TuS Petersfehn den Oberliga-Tabellenführer aus Lesum Vegesack. Nach hoher Führung im ersten Viertel konnten die 96ers selbst zu Halbzeit noch einen leichten Vorsprung herausspielen. In Hälfte zwei spielten die Gäste jedoch ihre Erfahrung aus und siegten letztlich verdient mit 60:73.
Im Oktober 2012, im dritten Spiel der Saison, trafen die damals noch blutjungen Oberliga-Neulinge vom TuS Petersfehn auf den damals schon Tabellenersten von Basketball Lesum Vegesack. In diesem Hinspiel wurden die Petersfehner zu Anfang der Begegnung von den athletischen Lesumern förmlich überrannt und kassierten trotz guter Leistung im Fortlauf der Partie eine bittere 90:76-Niederlage. Am heutigen Sonntag stand nun das Rückspiel der damaligen Paarung auf dem Programm und in der ersten Spielhälfte schien es, als könnten die 96ers das Blatt von damals zu ihren Gunsten wenden.
Mit druckfrischen Trikots vom Sponsorpartner FlockStar und der Neuverpflichtung Marco Adamczewski, die zuletzt für den Oldenburger TB in der Regionalliga und den VfL Rastede in der Bezirksoberliga aktiv war, ging es mit Schwung in die mit Spannung erwartete Partie. Die 96ers, die die letzten beiden Spiele knapp gewinnen konnten, traten sehr selbst bewusst auf und überraschten die Gäste aus Lesum mit aggressiver Verteidigung. Im Angriff bewiesen die Hausherren zudem eine hohe Treffersicherheit aus der Distanz. So endete das erste Viertel deutlich mit 25:16 für den TuS.
Nach taktischer Umstellung der nur zu siebt angereisten Gäste, kamen die Tabellenführer dann besser ins Spiel. Angeführt von Topscorer Andreas Bruns (24 Punkte) brachte Lesum häufiger die Center unter dem Petersfehner Korb erfolgreich ins Spiel. Aber die zur Ammerländer Mannschaft des Jahres nominierten Petersfehner Basketballer konnten vorerst mithalten und ihrerseits ebenfalls durch ihre großen Mannen punkten. Zur Halbzeit konnten die Gastgeber somit weiter in Führung bleiben (33:31). Im gefürchteten dritten Viertel brachen die 96ers dann jedoch ein. Die hohe Raumverteidigung, die gegen Bremen 1860 noch den Sieg ausmachte, konnte gegen den heutigen, erfahrenen Gegner nicht überzeugen und so zogen die Lesumer schleichend davon. Im Angriff fruchteten die neuen Spielsysteme der Petersfehner kaum und so geriet das Team nach dem dritten Viertel in einen 45:52-Rückstand.
Während man am vergangenen Wochenende noch einen 17-Punkte-Rückstand egalisieren konnte, reichten Körpersprache und Teamgeist am heutigen Tage nicht aus, um den Tabellenersten noch einmal in Schwierigkeiten zu bringen. Dieser punktete sicher von der Freiwurflinie und aufgrund der resultierenden Foulprobleme hatte der TuS im letzten Viertel nur noch wenig entgegenzusetzen. Das Endergebnis lautete schließlich 60:73. Trotz guter Leistung und den Siegen aus den letzten Partien rutscht der TuS Petersfehn aufgrund der guten Punkteausbeute der Konkurrenten aus Bremerhaven und Hagen damit wieder auf die Abstiegsränge der Oberliga West (9. Platz). Zudem festigt sich die Annahme, dass "gute" Leistungen auf Oberliga-Niveau offensichtlich nicht reichen, um die Klasse zu halten. In den nächsten Spielen gegen direkte Konkurrenten werden nun endgültig die Weichen für den Rest der Saison gestellt.
Punkteverteilung
Petersfehn: Adamczewski (19 Punkte, 5/8 FW, 2 Dreier), Kiese (12, 5/6, 1), Peters, D. (11, 2/2, 1), Janssen, Spanke (je 5), Feldmann (4), Gockel, A., Wolkwitz (je 2), Sandersfeld.
Lesum Vegesack: Bruns (24 Punkte, 2/2 FW), von Schwerdtner-Pomeiske (13), Schmidt (12), Kaniok (10), Diederich, P. (8), Diederich, M. (6), Rybarczik.
Weitere Informationen unter http://www.petersfehn96ers.de
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