Die I. Herren des TuS Petersfehn zeigte am Wochenende eine gemischte Leistung: Die Mannschaft gewann am Freitag gegen VfL Nordhorn, musste sich jedoch am Sonntag gegen VfL Rastede geschlagen geben.

Bad Zwischenahn / Petersfehn Die I. Herren des TuS Petersfehn zeigte am Wochenende eine gemischte Leistung. In gleich zwei Heimspielen innerhalb von drei Tagen gelang dem Team am Freitag gegen den VfL Weiße Nordhorn zwar ein knapper Sieg, am gestrigen Sonntag musste sich die Mannschaft von Luis Villanes jedoch gegen den VfL Rastede nach Verlängerung geschlagen geben. Dennoch bleiben die "Juunz" zuversichtlich.

Wie bereits vor einigen Tagen angekündigt, mussten die beiden Herren-Mannschaften des TuS Petersfehn am Wochenende jeweils gleich zweimal die grünen Wettkampftrikots überstreifen. Aufgrund eines breiten Kaders und dem guten Start in das neue Jahr, hatte die Mannschaft des TuS Petersfehn I jedoch im Verlauf der letzten Woche den Trainingsrückstand aus den Winterferien aufgeholt und blickte, nicht zuletzt auch wegen des Sieges gegen den TSV Quakenbrück II am vergangenen Wochenende, optimistisch auf die beiden bevorstehenden Partien gegen die "VfL"-Teams aus Nordhorn und Rastede. Die bisher grandiose Saison der Petersfehner sollte jedoch am Sonntag gegen Rastede einen Dämpfer erhalten.

TuS Petersfehn I vs. VfL Weiße Elf Nordhorn - 63:56

Mit dem VfL Weiße Elf Nordhorn hatte sich für Freitag ein Gegner angekündigt, der es dem TuS Petersfehn bereits im Hinspiel alles andere als leicht machte. Vor knapp zwei Monaten musste die Mannschaft im entlegenen Nordhorn den steinigen Weg über die Verlängerung gehen, um die Partie letztlich für sich entscheiden zu können. Auch im Rückspiel kam die I. Herren schwach aus den Startlöchern und erlaubte den Nordhornern viele offene Würfe aus der Distanz. Im zweiten Viertel kam der Motor der Petersfehner dann jedoch besser ins Laufen und man führte zur Halbzeit mit 38:34. Doch auch im dritten Spielabschnitt schaffte es der TuS nicht, die guten Schützen der "Warriors" in den Griff zu bekommen, so dass alles auf ein spannendes letztes Viertel hinauslief. In diesem letzten Spielabschnitt zeigte Petersfehn jedoch, warum die Mannschaft in diesem Jahr um die Aufstiegsplätze in Richtung Oberliga mitspielen möchte: Durch eine aggressive Verteidigung, die bisher pro Spiel nur knapp 62 Punkte zuließ, konnte der Gastgeber auch dieses Spiel mit 63:56 für sich entscheiden. Somit konnte die Mannschaft aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen den SC Rasta Vechta auf dem zweiten Platz der Tabelle übernachten und zunächst zum Ligaprimus BTB II aufschließen.

Punkteverteilung
Petersfehn: Peters, D. (17 Punkte, 1 Dreier), Kiese, Neumann (je 11), Ruddigkeit (8), Geers (6), Geveshausen (5), Janssen (4), Spanke (1), Fanta, Gehrels.

Nordhorn: Olliges (19 Punkte, 4/7 FW, 1 Dreier), Sommer (11, 2), Martin (7), Kraffzig (6), Brüggemann, Reefmann (je 5), Schmittwilken (2), Tyrtania (1), Walther, Zerbe.

TuS Petersfehn I vs. VfL Rastede - 83:84 n.V.

Am darauffolgenden Sonntag wartete mit dem VfL Rastede allerdings ein etwas größeres Kaliber auf die heimstarke I. Herren. Die Ortsderbys zwischen den beiden Ammerländer Teams werden jedes Mal mit Spannung erwartet, da der TuS die Heimspiele der beiden vergangenen Saisons immer nur mit einem oder zwei Punkten Unterschied gewinnen konnte. Doch an diesem Sonntag sollte es noch spannender zugehen. Rastede erwischte mit jeweils einem Dreier ihrer guten Distanzschützen Marco Adamczewski, Andre Galler und Dennis Wolkwitz einen guten Start in die Partie und konnte die leichte Oberhand bis zur Halbzeit auf 42:33 ausbauen. Der TuS schlief insbesondere bei der Reboundarbeit und konnte im Angriff nur schwer seine Systeme platzieren. Im dritten Viertel wendete sich jedoch das Blatt und Petersfehn konnte die Partie mit wichtigen Dreiern von Lukas Kiese und Claas Neumann wieder ausgeglichen gestalten. Im vierten Viertel übernahm der TuS sogar zeitweise die Führung, verlor dann jedoch neben Topscorer Neumann (22 Punkte) und Kapitän Dirk Peters mit je fünf Fouls auch den gegen Nordhorn fehlenden Andre Gockel, der aufgrund einer Platzwunde am Kopf umgehend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wenige Sekunden vor Schluss war Rastede dann wegen vieler erfolgreicher Freiwürfe drei Punkte in Führung, als Tobias Fanta die verlorengeglaubte Begegnung mit einem Dreier und 1,9 verbleibenden Sekunden auf der Uhr in die Verlängerung rettete. Für die letzten fünf der insgesamt 85 Spielminuten des Wochenendes reichten Kraft und Konzentration der Petersfehner dann allerdings nicht mehr aus, um die Partie für sich zu entscheiden. Nach einem weiteren letzten Versuch, die Begegnung erneut zu drehen, verlor die I. Herren vom TuS Petersfehn letztlich mit 83:84 gegen einen starken VfL, der die Begegnung nicht nur wegen neun erfolgreichen Dreipunktwürfen am Ende verdient gewann.

Punkteverteilung
Petersfehn: Neumann (22 Punkte, 1/1 FW, 1 Dreier), Peters, D., Spanke (je 11), Geers, Kiese (je 10), Geveshauen, Ruddigkeit (je 6), Fanta (5, 1), Gehrels (2), Gockel, A., Janssen, Marten.

Rastede: Galler, A. (22 Punkte, 4 Dreier), Klockgether (20, 8/8 FW), Adamczewski (13, 1), Koopmann, Wolkwitz (je 11), Kuck (4), Fischer (3), Galler, M., Lange.


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