Die I. Herren des TuS Petersfehn konnte am gestrigen Sonntag mit einem knappen 75:74-Erfolg gegen den Tabellenvierten vom VfL Rastede einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt absolvieren.

Bad Zwischenahn / Petersfehn Die I. Herren des TuS Petersfehn konnte am gestrigen Sonntag mit einem knappen 75:74-Erfolg gegen den Tabellenvierten vom VfL Rastede einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt absolvieren. Die Mannschaft setzte sich nach zwischenzeitlicher Führung zur Halbzeit (40:33) zwar durch einen Zehn-Punkte-Rückstand im vierten Viertel zunächst selbst unter Druck, konnte jedoch in der Schlussphase Nerven beweisen und das Spiel letztlich in den Schlusssekunden für sich entscheiden. Das Spiel begann auf beiden Seiten zunächst sehr ausgeglichen. Beide Teams tasteten sich vorsichtig ab und konnten durch anfängliche Fehler des Gegners häufig erfolgreich punkten. Die ohne ihren Topscorer Andre Galler (21,9 Punkte/Spiel) angereisten Gäste aus Rastede hatten jedoch nach dem ersten Viertel (19:16) und auch zur Halbzeit (40:33) sowohl punktemäßig als auch spielerisch ein leichtes Nachsehen. Allerdings kompensierten sie den Ausfall durch ihre bekannt gute Teamleistung (insgesamt sechs Spieler punkteten in dieser Saison pro Partie bislang zweistellig), wodurch der VfL für den TuS schwer auszurechnen war. Die Petersfehner konterten jedoch mit vielen guten Aktionen in der Offensive, allen voran durch Reint Janssen, der allein 17 seiner 23 Punkte in der ersten Halbzeit erzielen konnte (siehe Foto). Im Verlauf der zweiten Spielhälfte wendete sich jedoch das Blatt: Das VfL-Team um Trainer Wim Deekens konnte, angeführt von Spielmacher Dennis Wolkwitz (22 Punkte, drei Dreier), immer häufiger Nadelstiche gegen die zeitweise sehr offene Mannverteidigung der Gastgeber setzen und sich auf diese Weise Punkt für Punkt an den Petersfehnern vorbeischleichen. Zwischenzeitlich geriet der TuS zu Beginn des vierten Viertels sogar mit zehn Punkten ins Hintertreffen. Die Mannschaft gab sich jedoch zu diesem Zeitpunkt des Spiels nicht auf und bot in der Schlussphase erneut Paroli. Geschwächt durch das foulbedingte Ausscheiden von Dennis Wolkwitz und Lars Fischer fiel es den Rastedern zeitgleich immer schwerer, dem Druck der mittlerweile gut agierenden Petersfehner Verteidigung Stand zu halten, so dass der TuS bis wenige Sekunden vor Schluss wieder auf 74:74 ausgleichen konnte. Allein die Aufbauspieler Sven Geveshausen und Andre Gockel eroberten in dieser Zeit den Großteil ihrer gemeinsamen 14 Steals. 1,1 Sekunden vor Ende der Partie wurde Centerspieler Dirk Peters bei der letzten Korbwurfaktion der Petersfehner dann ein umstrittenes Foul zugesprochen, von dessen resultierenden Freiwürfen er einen erfolgreich verwandeln konnte. Die verbliebene knappe Sekunde reichte dem VfL nicht, noch eine letzte Wurfaktion zu kreieren, wodurch der TuS Petersfehn die Begegnung letztlich mit 75:74 als Sieg für sich verbuchen konnte. Trotz massiver Proteste von Seiten der Rasteder bedanken sich die Petersfehner bei den ammerländischen Nachbarn für eine kampfbetonte, aber zu jeder Zeit faire Partie, die sowohl den Spielern als auch den vielen Zuschauern sicherlich als eine der spannensten Begegnungen in dieser Saison in Erinnerung bleiben wird. In den letzten verbleibenen vier Begegnungen genügt dem TuS Petersfehn nun ein Sieg, um auch in der nächsten Saison weiterhin in der Bezirksoberliga Weser-Ems aktiv zu sein. Punkteverteilung Petersfehn: Janssen (23 Punkte, 7/12 FW, 2 Dreier), Peters D. (17 Punkte, 7/10), Peters U. (12, 2/2), Geveshausen, Gockel (je 9), Kiese, Spanke (je 2, 2/2), Fanta (1), Marten. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.petersfehn-basketball.de