Die I. Herren des TuS Petersfehn gewann am vergangenen Wochenende gegen den direkten Tabellennachbarn vom TSV Quakenbrück II und revanchierte sich damit für die Heimniederlage der Hinrunde.

Bad Zwischenahn / Petersfehn Die I. Herren des TuS Petersfehn gewann am vergangenen Wochenende gegen den direkten Tabellennachbarn vom TSV Quakenbrück II und revanchierte sich damit für die Heimniederlage aus der Hinrunde im September 2011. Mit diesem Sieg überholt der Club aus dem Ammerland den TSV und belegt nun den dritten Platz hinter dem BTB II und dem SC Rasta Vechta, die ihre Spiele am Wochenende ebenfalls gewinnen konnten.

Nach nur drei Trainingseinheiten im neuen Jahr wartete zum Beginn der Rückrunde in 2012 kein geringerer Gegner als der drittplatzierte TSV Quakenbrück II, der dem TuS Petersfehn I im September 2011 die erste Heimniederlage der Saison bescherte. Dies gelang danach nur noch dem VfL Bad Zwischenahn, der den TuS in eigener Halle im letzten Heimspiel der Hinrunde knapp bezwingen konnte.

Somit reisten die ersatzgeschwächten Petersfehner mit einer gehörigen Portion Respekt ins Artland, um sich der schweren Aufgabe zu stellen. Verzichten musste Trainer Luis Villanes auf die erkrankten Reint Janssen, Rene Marten und Claas Neumann sowie auf die zusätzlich fehlenden Spieler Birger Ruddigkeit und Christian Kropp. Der Personalnot wurde durch die Mitnahme von Torsten Sandersfeld aus der zweiten Herren entgegengewirkt, der die Mannschaft mit seinem schnellen Angriffsspiel bereichern sollte.

Nach einem verkürzten Warmup begann die Partie eher schleppend, da beide Team mit hoher Nervösität agierten. Dennoch erwischte der TuS den etwas besseren Start und konnte das erste Viertel mit 18:15 für sich entscheiden. Im zweiten Durchlauf kam der TSV über seine körperlich präsenten Centerspieler dann besser ins Spiel. Auch von jenseits der Dreipunktelinie war Quakenbrück nun öfter erfolgreich. Petersfehn konterte jedoch mit schönen Spielzügen in der Offensive und konnte ebenfalls mit seinen hochgewachsenen Centern punkten. Von außen fielen zwar auch hin und wieder einige Distanzwürfe, aufgrund der ungewohnten Entfernung der Dreipunktlinie in der Artland Arena litt jedoch die Trefferquote. So begaben sich beide Mannschaften mit einem 35:35-Gleichstand in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel konnte der TuS dann endlich eine Gang hochschalten und verwandelte einige wichtige Würfe von jenseits der 6,75-m-Linie. Zu diesem Zeitpunkt spielte das Team auch eine stärkere Defense, wodurch der TSV gezwungen war, zunehmend unsicherere Würfe zu nehmen. Zum Ende des dritten Viertels führte der TuS dann verdient mit neun Punkten (54:45) und freute sich zunächst über den einigermaßen sicheren Vorsprung. Die Freude sollte jedoch nicht zulange anhalten, da Petersfehn die gute Führung im letzten Spielabschnitt fahrlässig verspielte. Mit schnellen Balleroberungen und vielen Fastbreaks konnte der TSV im vierten Viertel erneut aufschließen und es entwickelte sich eine überaus spannende Schlussphase.

In den verbliebenden fünf Minuten des Spiels wechselte die Führung mehrfach, da der TuS sich zu diesem Zeitpunkt sehr schwer tat, einen geordneten Spielaufbau durchzuführen. Durch viele Fouls erhielt Quakenbrück II zudem die Chance auf einfache Punkte von der Freiwurflinie. Wenige Minuten vor Schluss gelang Lukas Kiese dann ein entscheidener Dreier zur Zwei-Punkt-Führung. Infolgedessen kam es zu einigen Ungereimtheiten auf der Quakenbrücker Bank, die kurz vor Schluss der Begegnung zwei technische Fouls zur Folge hatten. Die resultierenden Freiwürfe konnte der TuS nach vielen Fehlwürfen zuvor dann letztlich sicher verwandeln. Am Ende rettete sich die Mannschaft über die Zeit und gewann letztlich mit 68:63.

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