Klare Sache: VSG verliert 1:3 gegen Tecklenburg
Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland sind nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten Tecklenburger Land Volleys (25:22, 20:25, 16:25, 16:25) ihre Abstiegssorgen immer noch nicht los.
Bad Zwischenahn
Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben am Sonntag ihr Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Tecklenburger Land Volleys mit 1:3 (25:22, 20:25, 16:25, 16:25) verloren. Damit sind die Ammerländer ihre Abstiegssorgen noch immer nicht endgültig los.
Dass der Tabellensechste gegen den Tabellenzweiten und „Spitzenreiter-Besieger“ mit 1:3 verliert, war dabei sicherlich keine große Überraschung. Die Art und Weise, in der das geschah, allerdings schon. Im vorherigen Heimspiel gegen den Tabellenführer SF Aligse – ebenfalls 1:3, ebenfalls in Bad Zwischenahn – hatten die Ammerländer noch mit viel Kampfgeist und Spielfreude ihr Publikum begeistert. Davon war am Sonntag gegen die Tecklenburger Land Volleys viel zu selten etwas zu sehen.
Ein wenig unerwartet war für viele Volleyballfreunde sicherlich auch die Aufstellung, mit der VSG-Trainer Trainer Busch seine Mannschaft aufs Feld schickte. Zunächst kamen die Spieler zum Zuge, die zuletzt weniger Einsatzzeiten erhalten hatten. Im Zuspiel startete Florian Westphal, im Diagonalangriff Ole Seuberlich. Kapitän Dirk Achtermann blieb zunächst auf der Bank, die Außenpositionen übernahmen Andreas Stammer und Aaron Warneken.
Diese Formation schlug sich im ersten Satz noch gut. Zwar bekamen die Zuschauer auch in dieser Phase kein hochklassiges Spiel zu sehen, aber zumindest war die Heimmannschaft erfolgreich. Aufschlagserien der Mittelblocker Jan Hartkens und Jannik Haats sorgten in einem engen Satz für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber.
Danach stabilisierten sich jedoch die Gäste und machten weniger Fehler als im ersten Satz. Derweil konnten sich die Ammerländer nicht steigern und bekamen keinen wirklichen Zugriff mehr auf das Spiel. Busch wechselte viel und gab allen verfügbaren Spielern Einsatzzeiten. Aber keiner von ihnen konnte die Mannschaft mitreißen.
In der Annahme fehlte ohne Libero Lars Achtermann, der erneut vom seinerseits angeschlagenen Arne Döpke vertreten wurde, die Stabilität. Und im Block und in der Feldabwehr gelangen den VSG-Männern kaum positive Aktionen. Genau das ärgerte den Trainer dann auch am meisten, wie er nach dem Spiel erklärte: „Wenn es spielerisch nicht läuft, muss man versuchen, über den Kampf ins Spiel zu finden. Das ist uns heute überhaupt nicht gelungen.“
So kommt das anstehende spielfreie Wochenende vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt, um ein wenig den Kopf frei zu bekommen. Zwei Wochen haben die Ammerländer nun Zeit, um sich auf das nächste Spiel – auswärts beim Tabellendritten Post Telekom SV Aachen – vorzubereiten. Im Rennen um den Klassenerhalt hat die VSG trotz der Niederlage nach wie vor von allen abstiegsgefährdeten Mannschaften die besten Karten. Mit 16 Punkten auf dem Konto liegt sie weiterhin auf dem sechsten Platz, gefolgt von Lintorf (14 Punkte), Göttingen (11), Münster (10) und Vechelde (7). Nach der Partie in Aachen spielen die Ammerländer noch in Vechelde und zu Hause gegen Göttingen.
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