Montag, 24. September 2012, 22:33 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

VSG fordert Favorit Bottrop trotz 0:3 mehr als gedacht

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Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben ihr erstes Saisonspiel gegen den Favoriten RWE Volleys Bottrop mit 0:3 verloren. Ganz so klar, wie vorher vermutet, war die Sache aber nicht.

Bad Zwischenahn So klar, wie von vielen vermutet, waren die Kräfteverhältnisse dann doch nicht. Zwar haben die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland ihr erstes Saisonspiel gegen den Titelfavoriten RWE Volleys Bottrop in Bad Zwischenahn mit 0:3 verloren. Mit 22:25, 22:25 und 15:25 fielen die ersten beiden Sätze aber recht knapp aus. Und so ärgerte sich VSG-Trainer Torsten Busch am Ende, dass seine Mannschaft nicht mehr aus ihren Möglichkeiten machte.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich nach dem Spiel hier stehen und sagen würde: Da war mehr drin“, meinte Busch. „Aber so war es. Ich denke, einen Satzgewinn hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt.“ So präsentierten sich die Gastgeber im ersten Satz bis zum 19:19 durchaus auf Augenhöhe, danach ließen sie den Gegner mit unnötigen Fehlern aber auf 24:19 davonziehen.

Ähnliches geschah im zweiten Durchgang: Aus einer 6:5-Führung wurde ein 6:10-Rückstand, und von 13:17 setzten die Gäste sich auf 13:20 ab. „Wir hatten immer wieder Phasen, in denen wir im Angriff nicht konsequent genug waren, im Aufschlag zu viele Fehler gemacht und in der Block- und Feldabwehr die taktische Marschroute nicht strikt genug eingehalten haben“, so Busch. „Damit haben wir es Bottrop unnötig leicht gemacht.“

Den dritten Satz konnten die Ammerländer dann nur noch bis zur ersten technischen Auszeit offen gestalten (6:8). Danach gelangen ihnen bei eigenem Aufschlag keine Punkte mehr, weil die eigenen Aufschläge zu schwach waren und die Block- und Feldabwehr keine Möglichkeiten für erfolgreiche Gegenangriffe herausholte. Ein deutliches 15:25 für die Bottoper war die Folge.

„Ein einfacher Sieg war das heute aber ganz sicher nicht“, meinte Marco Donat, Co-Trainer der RWE Volleys. „Wir haben eine ganz neue Mannschaft und hatten noch ein paar Probleme. Wir sind noch lange nicht bei 100 Prozent. Ihr habt uns heute schon fast alles abverlangt.“

Auch Torsten Busch hatte bei aller Kritik auch viel Positives bei seiner Mannschaft gesehen. „Wir haben immer gekämpft und nie aufgegeben. So sind wir im zweiten Satz von 13:20 noch auf 21:23 herangekommen“, so Busch. Auch mit der Annahmeleistung seines Teams war er in den ersten beiden Sätzen zufrieden. Besonders freute er sich über die starken Auftritte von Außenangreifer Arne Immel, der aus der zweiten Mannschaft in die erste aufgerückt ist, und von Neuzugang Jonathan Stemmann auf der Mittelposition. Überragend war Libero Lars Achtermann mit konstanter Annahme und tollen Abwehraktionen.

„Unter dem Strich war das ein ordentlicher Start“, so Busch. „Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Wir wissen, dass wir uns steigern müssen, wenn wir in der Liga bleiben wollen, und wir wissen auch, woran wir arbeiten müssen.“ Schon am kommenden Samstag wollen die Ammerländer den nächsten Schritt in diese Richtung gehen. Dann treffen sie auswärts auf die Tecklenburger Land Volleys.

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