Montag, 02. Dezember 2013, 23:13 Uhr
Volleyball / Dritte Liga / VSG Ammerland

VSG steckt nach 0:3-Heimpleite im Abstiegskampf

925
0
 

Gegen den Tabellenfünften PTSV Aachen fehlte den Ammerländer Drittliga-Volleyballern in allen Spielelementen die Stabilität.

Bad Zwischenahn Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland befinden sich im Abstiegskampf. Das ist das ernüchternde Fazit nach der 0:3-Heimpleite (17:25, 22:25, 21:25) am Sonntag in Bad Zwischenahn gegen den Tabellenfünften PTSV Aachen.

Die Mannschaft von Trainer Torsten Busch hatte sich viel vorgenommen, aber die Gäste dominierten von Anfang an das Spielgeschehen. Dabei mussten die Aachener gar nicht viel tun, um sich im ersten Satz abzusetzen. Die Eigenfehlerquote der Ammerländer reichte dafür völlig aus. "Wir waren in keinem Spielelement stabil", haderte Busch mit dem Auftritt seiner Mannschaft. So lagen die VSG-Männer früh mit sechs Punkten zurück (7:13, 12:18). Beim 17:20 keimte zwischenzeitlich ein wenig Hoffnung auf, doch die wurde mit fünf Gäste-Punkten in Folge zum deutlichen 25:17-Satzgewinn gleich wieder erstickt.

Busch forderte von seiner Mannschaft eine entsprechende Reaktion und schickte sie mit unveränderter Aufstellung in den zweiten Satz (Zuspiel Moritz Wanke, Außenangriff Dirk Achtermann und Andreas Stammer, Mitte Jan Hartkens und Jannik Haats, Diagonalangriff Ole Seuberlich, Libero Lars Achtermann). Und tatsächlich: Erstmals in der Partie gingen die Ammerländer in Führung (8:4) - aber nur bis zum 17:16. Danach gerieten die Gastgeber, inzwischen mit Sieko Finke aus der "Zweiten" auf der Mittelblockposition (für Jannik Haats), durch drei Eigenfehler in Folge wieder ins Hintertreffen. "Ein Fehler kann passieren, aber diese Fehlerserien brechen uns das Genick. In diesen Momenten fehlt uns ein Führungsspieler. Einer, der Ruhe reinbringt", so Busch. So verloren die Ammerländer auch den zweiten Satz (22:25).

Im dritten Durchgang lagen die Aachener wieder von Beginn an vorn, doch die Ammerländer blieben ihnen lange dicht auf den Fersen. Busch hatte zu Beginn für Andreas Stammer im Außenangriff Arne Immel aufs Feld geschickt, der wiederum von Aaron Warneken abgelöst wurde. Und wieder waren es drei Gäste-Punkte nacheinander (von 19:18 auf 22:18), die die Hoffnungen der Ammerländer auf einen Satzgewinn zunichte machten. Die Einwechslung von Florian Westphal auf der Zuspielposition (beim 18:22 aus VSG-Sicht) konnte daran nichts mehr ändern.

Am Ende feierten die Gäste lautstark einen letztlich ungefährdeten und auch aus Sicht von VSG-Trainer Torsten Busch verdienten Sieg, den sie sich nach eigener Aussage so leicht allerdings nicht vorgestellt hatten.

"Die Mannschaft braucht unbedingt ein Erfolgserlebnis, um den Kopf frei zu kriegen", so Busch. "Im Moment stehen sich die Spieler selbst im Weg. Natürlich können sie alle Volleyball spielen - aber das zeigen wir im Moment nicht." Was bleibt, ist die Hoffnung auf die beiden letzten Spiele in der Hinrunde: Die Ammerländer, mit sechs Punkten auf dem Konto, sind inzwischen Tabellenachter – oder: Drittletzter – und haben bereits am kommenden Sonntag das nächste Heimspiel gegen das Schlusslicht MTV Vechelde (ein Punkt). Am Samstag darauf geht es zum Vorletzten ASC 46 Göttingen (zwei Punkte). Höchste Zeit für ein Erfolgserlebnis - oder am besten gleich zwei.

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft