VSG-Volleyballer freuen sich auf Solinger Starensemble
Der Zweitligist spielt am Sonntag in Bad Zwischenahn gegen die TSG Solingen Volleys. Spielbeginn ist um 16 Uhr.
Bad Zwischenahn
Eine ganz schwere, aber dennoch äußerst reizvolle Aufgabe wartet am kommenden Sonntag auf die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland. Dann sind die TSG Solingen Volleys in der Sporthalle des Schulzentrums in Bad Zwischenahn zu Gast. Spielbeginn ist um 16 Uhr.
Die Solinger, die in der vergangenen Saison Dritte wurden, wollen über kurz oder lang in die Erste Liga. Möglich machen soll das eine ganze Schar von namhaften Neuzugängen. Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink gehörte schon in der vergangenen Saison zum Kader der Solinger. Ob er in Bad Zwischenahn mit aufläuft, ist unklar. Aber auch ohne Brink steht den Ammerländern eine Mannschaft mit vielen erstligaerfahrenen Spielern gegenüber.
Neu im TSG-Team ist Alexander Walkenhorst, ein weiterer Spitzen-Beachvolleyballer. Er wurde im Sommer zusammen mit Eric Koreng deutscher Beach-Vizemeister. Für die Zuspielposition hat Solingen Gergely Chowanski vom Erstligisten TV Rottenburg verpflichtet, und Libero Fabian Kohl kam von dessen Ligakonkurrent evivo Düren. Der wohl spektakulärste Neuzugang ist aber Sebastian Fuchs von den Netzhoppers KW-Bestensee. Er war in der vergangenen Saison der Topscorer der Ersten Liga. Und Mittelblocker Toni Mester kennen die Ammerländer noch von den beiden Partien gegen den Zweitliga-Meister der letzten Spielzeit, A!B!C Titans Bergisches Land.
„Gegen so ein Star-Ensemble haben wir nichts zu verlieren“, gibt sich VSG-Trainer Torsten Busch gelassen. In den beiden bisherigen Spielen gegen die Solinger (jeweils 0:3) gab es für seine Mannschaft nichts zu holen. Gewinner seien aber auf jeden Fall die Zuschauer in Bad Zwischenahn, die mit Sicherheit hochklassigen Volleyball zu sehen bekämen. Und das, so hofft Busch, nicht nur von Solingen: „Wir wollen uns auf jeden Fall besser präsentieren als im letzten Heimspiel gegen Kiel und werden gegen Solingen alles geben.“ Verzichten müssen die Ammerländer dabei auf den am Sprunggelenk verletzten Mittelblocker Jan Hartkens und auf Diagonalspieler Tobias Knieper.
Ein gutes Spiel gegen den klaren Favoriten aus Solingen könnte das Selbstvertrauen der Ammerländer im weiteren Kampf um den Klassenerhalt und vor dem in der kommenden Woche folgenden Heimspiel gegen die DJK Delbrück stärken. Und dass eine Überlegenheit auf dem Papier nicht automatisch darüber entscheidet, wer als Sieger vom Feld geht – das haben die Ammerländer beim Überraschungssieg gegen die SVG Lüneburg erlebt. Deren Trainerin Sylvia Roll formulierte es anschließend sehr treffend: „In dieser Liga ist alles möglich.“
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