Einen hochinteressanten Gegner erwartet die erste Mannschaft der VSG Ammerland am kommenden Samstagabend in Bad Zwischenahn.

Bad Zwischenahn Einen hochinteressanten Gegner erwartet die erste Mannschaft der VSG Ammerland am kommenden Samstagabend in Bad Zwischenahn. Zu Gast ist der VC Olympia Berlin, und damit ausnahmslos deutsche Jugend-Nationalspieler, die im Bundesstützpunkt Berlin – es gibt noch zwei weitere in Frankfurt am Main und in Kempfenhausen (Bayern) – trainieren.

Damit die jungen Spieler Wettkampferfahrung auf hohem Niveau sammeln können, starten die drei Stützpunktteams in der Bundesliga außer Konkurrenz. Soll heißen: Sie können nicht auf- und nicht absteigen, die Punkte gegen sie zählen aber.
Im Team des VCO Berlin in der 2. Bundesliga Nord spielen die Nachwuchstalente der Jahrgänge 1993/94. In der vergangenen Saison starteten sie noch in der Regionalliga Nordost und wurden Fünfte. Kapitän und Zuspieler Ole Schwerin hat jedoch beim SV Warnemünde bereits Zweitligaerfahrung gesammelt, und einige Spieler haben in der vergangenen Spielzeit im Erstligateam des älteren VCO-Jahrgangs (1991/1992) auch schon Bundesligaluft geschnuppert.

In dieser Zweitliga-Saison ließen die Berliner mit einer guten Leistung gegen Tabellenführer Giesen/Hildesheim und einem Satzgewinn gegen Braunschweig aufhorchen und setzten mit dem 3:2-Heimspielerfolg gegen Humann Essen ein erstes dickes Ausrufezeichen. „Das ist eine tolle Truppe“, zeigte sich VSG-Trainer Torsten Busch nach der Videoanalyse durchaus beeindruckt. „Die sind nicht nur groß, die spielen auch richtig guten Volleyball!“

Bei aller Gastfreundschaft wollen die Ammerländer aber dennoch ihren zweiten Heimsieg einfahren. „Dazu müssen wir aber in Aufschlag und Annahme zu unserer Leistung aus dem Spiel gegen Delbrück zurückfinden“, stellt der Coach klar. Denn nur aus einer stabilen Annahme heraus kann seine Mannschaft ihr variables Angriffsspiel aufziehen. „Und im Aufschlag müssen wir mehr Druck ausüben“, ergänzt Busch, den die letzten Trainingseindrücke aber zuversichtlich gestimmt haben. Da es sich wie in – noch gar nicht so alten – Regionalligazeiten um ein Abendspiel handelt, dürfen sich die Zuschauer auf eine Lichtshow beim Einlaufen freuen.

Zur Heimspielpremiere am Spielort Bad Zwischenahn ist selbstverständlich jede Unterstützung willkommen. Schließlich muss Trainer Torsten Busch bereits auf Außenangreifer Andre Schneider verzichten (Auslandsaufenthalt) und möglicherweise auch noch auf Mittelblocker Jan Hartkens (Fußverletzung). Da könnte der „siebte Mann“ auf der Zuschauertribüne besonders wichtig werden. Los geht es um 19:30 Uhr.