Dienstag, 08. Februar 2011, 16:02 Uhr
Kneipensterben

Die Kutscherschänke schließt!

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Vom 9. Sept. 1982 bis zum 28. Febr. 2011 währte das Leben der "Kutscherschänke" in Bad Zwischenahn. Heino und Margrit Klasing gehen nun in den verdienten Ruhestand.

Bad Zwischenahn Das war´s! Nach fast 30 Jahren hinter der Theke der "Kutscherschänke" können Heino und Margrit Klasing auf ein erlebnisreiches Gaststättenleben zurückblicken. Am 28. Februar ist nun allerdings Schluss, die Beiden gehen in den Ruhestand. Schade, denn damit schließt die nächste "normale" Gaststätte, wo man sein Bierchen bei einem Klönschnack noch auf dem Hocker sitzend vor der Theke genießen konnte. Gastlichkeit, Freundlichkeit und Humor standen bei den beiden Wirtsleuten an erster Stelle. Auch Urlauber, die zum ersten Mal die Gaststätte betraten, waren nur für wenige Augenblicke Fremde, dann holte sie die Gastlichkeit von Heino Klasing ein. Margrit Klasing war Chefin in der Küche, und das schmeckte man. Hier aß man wie bei Muttern zu Hause. Das alles ist nun leider vorbei. Von den ganz normalen Dorfkneipen gibt es nur noch ganz, ganz wenige, und auch die kämpfen mit dem Überleben. Ausschlaggebend für diesen Niedergang sind verschiedene Faktoren. Wären da zum einen die verschärften Alkohol ? Kontrollen. Konnte man noch in der alten Zeit nach Feierabend ein Bierchen trinken gehen, so ist das heutzutage fast nicht mehr möglich. Man mag darüber lachen, aber selbst Alkohol am Fahrradlenker wird mit Führerscheinentzug bestraft! Mit dem Sterben der Dorfkneipen wird dann allerdings auch das gute Miteinander unter den Menschen leiden, denn Kneipen waren früher Kommunikations - Mittelpunkte. Und heute? Bleibt uns heute nur noch die Glotze!

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