Zu Gast bei Freunden
Die FDP Bad Zwischenahn besuchte die Yunus Emre Moschee bei der Türkisch-Islamischen Gemeinde Bad Zwischenahn
Bad Zwischenahn In der Gemeinde Bad Zwischenahn sind bald 28.000 Einwohner gemeldet und diese haben 79 Nationalitäten. Größte Ausländergruppe sind mit 254 die Türken. Wollen wir Deutsche diese Gruppe ausgrenzen oder besser integrieren. Viele Ammerländer kennen die Mitbürger nur wenn sie die Gastfreundschaft in den Türkischen Urlaubsregionen genießen. Die FDP Gruppe LIBSTA wollte sich in der Reihe "offene Religionspolitik" auch über den Islam hier in Bad Zwischenahn informieren. Glauben Christen und Moslems an denselben Gott? Viele Christen tun sich schwer, wenn es um den Islam geht. Was glauben Muslime denn eigentlich? Aus dem Gefühl der Fremdheit und des Nichtwissens resultiert oft Unsicherheit gegenüber Muslimen oder sogar Angst. Ist Terrorismus beispielsweise ein Kennzeichen des Islam schlechthin oder lediglich das einer begrenzten Anzahl politisch aktiver Gruppierungen? Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis zu muslimischen Nachbarn oft von Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit gekennzeichnet. Nach der Auftaktveranstaltung für offene Religionspolitik sind die Bad Zwischenahner Liberalen nun beim Moscheeverein der Yunus Emre Moschee in Bad Zwischenahn zu Gast gewesen. In angenehmer Runde wurde über Völkerverständigung, Integrationsmöglichkeiten, Lebensweisen und Gebetsformen gesprochen. Auch die Themen Zwangsverheiratung und Kriminalität wurden nicht ausgeklammert. Quintessenz dieses Abends war, dass man zusammen rücken möchte, um das Ammerland als Lebensraum für alle noch angenehmer zu machen. Geplant sind neben den zahlreichen Kinder- und Jugendaktionen des Vereins (Ditib Bad Zwischenahn ist Träger der Moschee) auch gemeinsame Aktionen.
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