Zehn Wochen Urlaub am Stück, das kann man nur machen, wenn man mobil ist, z.B. eine Deutschlandtour, auf der wir viel erlebt haben. Ein Highlight war der Besuch in Landshut im Kloster Kaltenthal.

Bad Zwischenahn Wie in jedem Jahr waren wir auch diesmal wieder zehn Wochen unterwegs, von drei Wochen Unterbrechung abgesehen, um zu arbeiten und gleichzeitig Urlaub zu machen. Die Unterstützung von Kommunen in Sachen Wohnmobil ? Stellplätze ist meine Arbeit, dass dabei gleichzeitig auch der Urlaub nicht zu kurz kommt, ist fast logisch.

Die beliebte TV ? Serie ?Um Himmels Willen? hat es wohl vielen Zuschauern angetan, denn ein Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) aus dem Städtchen Kaltenthal und Schwester Hanna (Janina Hartwig)aus dem gleichnamigen Kloster führen in der Serie zeitweilig einen wahren ?Kleinkrieg? um den Bestand des Klosters, den der Bürgermeister natürlich ständig verliert.

Beide Hauptakteure der Serie und auch weitere Schauspieler konnten wir nun auf unserer Reise besuchen und bei den Dreharbeiten zur 13. Staffel zusehen.  Erst ein Besuch des Rathauses von Landshut, das auch in der Serie das Rathaus der Stadt Kaltenthal darstellt, führte uns in die Realität des täglichen Lebens zurück, denn in dieser niederbayrischen Stadt fand zu der Zeit gerade die ?Landshuter Hochzeit? statt, ein Stadtfest, welches ins Mittelalter zurückgeht. Ein Blick ins Internet gibt Aufschluss über dieses Fest.  In diesem Jahr waren es über 600000 Besucher, die das Fest begleiteten! Im Gegensatz dazu hat Landshut gerade mal 66000 Einwohner!

So ging es für uns schnellstens weiter zum Kloster Kaltenthal, was eigentlich das Schloss Niederaichbach ist und noch heute vom Fürsten bewohnt wird.

Dort waren die Dreharbeiten schon im Gange, Hektik und Stress begleiteten das Gewusel der Akteure. Am Rande der Aufnahmen trafen wir eine junge Frau, mit der wir ins Gespräch kamen. Sie erzählte uns, dass sie als Mitarbeiterin der Filmgesellschaft weiter studiere, um dann ihren Weg durch die Filmindustrie anzutreten.

In diesem Gespräch stellte sie mir die Frage nach der Herkunft, meine Sprache ?klänge so norddeutsch?. Ich erzählte ihr, dass ich circa 850 km entfernt, einmal quer durch die Republik, wohnen würde.  ?Den Ort kennen sie aber sicherlich nicht. Bad Zwischenahn?.

Ach, konterte sie, ?in Bad Zwischenahn habe ich meinen Segelschein gemacht!? Ich war platt. Was soll´s, die Welt ist schließlich ein Dorf!
Neben Landshut und Niederaichbach besuchten wir natürlich auch noch viele weitere interessante Orte, wie z.B. Blumen Dehner in Rain am Lech oder das Gourmet - Restaurant von Alexander Hermann in Wilsberg.

Unsere Tour kann man übrigens im Internet unter www.egonoetjen.de nachlesen.