Mittwoch, 30. April 2014, 10:06 Uhr
Urlaub

Der Wasserturm Bad Zwischenahn - nutzen oder verfallen lassen?

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Gifhorn in der Südheide war eines unserer Ziele im jetzigen Urlaub. Dort in dieser schönen Stadt gibt es genau wie bei uns einen Wasserturm. Was die Gifhorner daraus machten? Lesen sie!

Bad Zwischenahn „Wenn einer eine Reise tut, so kann er viel erzählen.“ Dieser Spruch hat nach wie vor Gültigkeit.

Im jetzt schon wieder vergangenen Urlaub haben wir eine Tour durch den Norden der Republik gemacht und sind dabei auch wieder ins wunderschöne Städtchen Gifhorn in der Südheide gekommen. Dorthin zieht es uns recht häufig, denn der neu erbaute Wohnmobilplatz ist kostenfrei, bietet uns alles, was man benötigt und das Stadtzentrum ist gerade mal 300 Meter entfernt. Außerdem steht man hier absolut ruhig direkt an der „Allerwelle“, einem großen Badeparadies.

Wie schon erwähnt, Gifhorn bietet viel, tolle Natur, prima Radwege und auch zum Shoppen ist alles vorhanden. Ein Highlight ist natürlich der Besuch des weltberühmten Mühlen- Museums!

Auf einer Radtour rund um Gifhorn kam uns nun die „Heide – Molly“ entgegen, das „Schwestern - gefährt“ zu Pfeiffers „Molly“ und „Emma“, die hier in Bad Zwischenahn ihre Runden drehen. Voll besetzt zog dieser „Zug“ an uns vorbei.

Auf der Rücktour unserer Fahrt durch die Südheide machten wir dann Station im wohl schönsten Café Gifhorns, dem ehemaligen Wasserturm. In 40 Meter Höhe sitzt man hoch über der Stadt mit einem Ausblick, der schöner nicht sein kann. Traumhaft klares Wetter bescherte uns Blicke bis nach Braunschweig, und selbst Hannover konnte man noch erahnen im leichten Dunstschleier.

Hier hat sich nach langem Leerstand ein Privatmann mit hohem finanziellen Aufwand daran gemacht, den Turm umzubauen und zu dem zu gestalten, was er heute ist.

Auch der Turm steht nach wie vor unter Denkmalschutz, es wurden viele Auflagen gemacht und eingehalten. Unten drin die Wohnung des Pächter – Ehepaares über drei Etagen, darüber der Küchentrakt und die einzelnen Toiletten, die wiederum durch einen Treppenabgang vom Café aus zu erreichen sind.

Alles andere wird mit Aufzügen gehändelt, so auch der Zutritt zu diesem Café. Das passiert über einen gläsernen Fahrstuhl, auf ca. 3 Meter Entfernung zur Mauer gebaut, so dass diese Fahrt nach oben schon zu einem Erlebnis wird. Wir waren so begeistert, dass wir dieses Cafe gleich zwei Mal besuchten, einmal zu Kaffee und Kuchen am Nachmittag und zum Frühstück am nächsten Morgen.

Wieso ich das alles hier beschreibe? Auch Bad Zwischenahn hat einen Wasserturm, der unter Denkmalschutz steht und von dem fast keiner weiß, was aus ihm werden soll. Ich hätte da schon eine Idee!

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