Samstag, 01. September 2012, 17:58 Uhr
Urlaub / Frankreich / Camping

Wohnmobile sind im Paradies Frankreich willkommen.

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Wieder mal sind wir von unserem Sommerurlaub retour, und wieder mal waren wir in unserem Lieblingsland Frankreich. Acht Wochen Urlaub am Stück und davon sechs Wochen in France. Es war toll!

Bad Zwischenahn Was muss ich eigentlich noch viel erzählen, das meiste dieser Tour kann man auf meiner Website www.egonoetjen.de >Wohnmobile> Veranstaltungen Tag für Tag nachlesen.

Während andere Kollegen ausschließlich wegen der überteuerten Dieselpreise nur noch Kurztrips mit einem Radius von max. 30 km unternehmen, „brauchen“ wir immer wieder unser Paradies. Dabei ist es vollkommen egal, ob wir uns nun an der Atlantikküste oder im Landesinneren dieses schönen Landes bewegen, es kommt auf die Plätze an. Und die haben es in Frankreich in sich, denn schönere Plätze als dort habe ich hier in unserem reglementierten Deutschland noch nirgendwo gefunden.

Ich erreiche stressfrei ohne Schweißperlen auf der Stirn mein nächstes Ziel und den nächsten Traumplatz, und wenn dort dann absolut kein Platz mehr vorhanden sein sollte, fahre ich ein paar Kilometer weiter zum nächsten Platz.

Dabei sind es Plätze, auf denen ich mich wohl fühle und die Seele baumeln lassen kann. Weiter muss ich keine Angst haben, dass mir der Nachbar auf die Pelle rückt und beim Mittag zubereiten in den Topf guckt! In Frankreich geht vieles einfacher als in Deutschland.

42 Euro haben wir in diesen sechs Wochen an Stellplatzgebühr ausgeben müssen, weil man in Frankreich grundsätzlich nur in der Saison zahlt, und die geht nur vom 1. Juli bis Ende August!

Es steht auch niemand an der Zufahrt zu einem Traumplatz, um einem gleich die Hose auszuziehen, sprich, das Portemonnaie zu leeren. Viele Plätze sind kostenfrei, ansonsten zahlt man zwischen 3 – 5 Euro. Ich überlege gerade, ob ich überhaupt auf einem Platz an der Loire zahlen musste?! Es gibt weiterhin auch keine Kurtaxe, und – man mag es kaum glauben – die Städte und Anlagen samt Strand sind sauberer als hierzulande!  Warum ist das so? Warum muss ich in Cuxhaven 2,50 Euro zahlen, nur um einmal die Stufen zur Deichkrone hoch zu gehen??? Warum, warum??

Auf unserer Tour trafen wir auf einem wunderschönen Platz in Concarneau direkt am Atlantik tolle Kollegen aus der Nähe von Aurich. Die waren begeistert vom Land und den Menschen, so dass sie den Urlaub erweiterten und nun erst im Oktober wieder nach Hause kommen. Woran mag das liegen? Ganz einfach, weil alle Kollegen, die das erste Mal nach Frankreich kommen und die Menschen und Gegenden kennenlernen,   begeistert sind und mit Sicherheit im kommenden Jahr wieder in dieses Land fahren.

Wir fahren dorthin, weil wir uns ganz einfach nicht ärgern wollen über bornierte Verwaltungsbeamte, die über jeden und alles Reglementarien erfinden, Preise gestalten nach Gutdünken und mir damit den Urlaub vermiesen. Ich will auch ganz einfach keine 10 Euro zahlen müssen für einen Stellplatz, auf dem ich so eng stehe, dass ich den Furz vom Nachbarn höre.  Übrigens ,10 Euro sind gleichzusetzen mit 20 DM, das sollte niemand vergessen, und 20 DM hätte zu DM-Zeiten niemand für das Übernachten auf einem Wohnmobil – Stellplatz bezahlt. Leider aber haben wir zu viele Kollegen unter uns, die entweder schnell vergessen oder nicht rechnen können.  In Frankreich zahle ich auf einem Campingplatz mit einem Fußballplatz als Größe drumherum zwischen 7,50 – 10,50 Euro, darin enthalten das Wohnmobil, zwei Personen und Hund! Im Gegensatz dazu soll ich hierzulande auf einem Wohnwagen – Abstellplatz (Campingplätze sehen anders aus!) bis zu 25 Euro zahlen. 

 

Wir haben nun zum vierten Mal dieses Land besucht, entdecken immer viel Neues und fahren auch im kommenden Jahr wieder nach Frankreich und fühlen uns dann wohl wie „Gott in Frankreich“.  Obwohl, da wären noch die vielen Überfälle, nach denen mich deutsche Kollegen fragten. Also, ganz ehrlich, wir wurden pro Tag drei Mal überfallen, frühmorgens um 6 Uhr, unmittelbar nach dem Mittagsessen und immer am Abend überfiel uns die Müdigkeit.

Nun ja, ich sage mir, solange es Kollegen gibt, die einen solchen Unsinn erzählen, haben wir in Frankreich mehr Platz! Wir haben mit vielen Kollegen zusammen gestanden und auch schon mutterseelenallein auf einer einsamen Lichtung, noch nie habe ich in Frankreich Angst um mein Leben und Wohnmobil gehabt.

Übrigens, wenn ich mich zurückerinnere, ist nicht erst vor ein paar Wochen ein LKW-Fahrer auf dem Rastplatz der A 28 Nahe Westerstede überfallen worden!?

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