Eine bessere Ausleuchtung nach 22:00 Uhr wäre schnell möglich indem sofort auf die Abschaltung nach 22:00 Uhr in den betroffenen Straßen verzichtet wird.

Bad Zwischenahn In Bad Zwischenahn wurden ein Teil der Straßenbeleuchtungen erneuert. Über 780 alte Pilzleuchten wurden durch sparsame LED Leuchten mit nur 12 Leuchtpunkten erneuert. Dieser Typ verbraucht nur 8 Watt pro Stunde. 
Es ist der Verwaltung bewusst, dass die Abstände der Straßenlaternen nicht überall passen.  Ein Austausch der Masten „in den nächsten Jahren“ ist garantiert nicht die richtige Lösung.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühbirne fällt eine LED nicht plötzlich einfach aus, sondern sie verliert im Laufe ihrer Betriebszeit allmählich an Helligkeit. Je nach Güte der Leuchtdiode verläuft diese Helligkeitsabnahme (Degradation) mal schneller oder mal langsamer. Damit würde die Helligkeit bei noch höheren Laternenmasten weiter abnehmen ohne dass die ausgeleuchtete Fläche merklich grösser wird.

Gibt ein Hersteller eine Lebensdauer von 60.000 Stunden bei einer Lichtdegradation von L 80 an, bedeutet dies nicht, dass die LED nach 60.000 Stunden ausfällt und kaputt ist, sondern dass die LED nach 60.000 Stunden Brenndauer „nur” noch 80% des ursprünglichen Lichtstroms abgibt, also einen Leucht-Verlust von 20% erzielt hat.

Die Zwischenahner  tappen wegen „schwarzer Löcher“ im Dunkeln und müssen nun mit einer Taschenlampe und vorsichtigen Schritten zum nächsten Lichtschein einer relativ weit entfernten Laterne gehen.

Deshalb wäre eine Sofortmaßnahme, dass nach 22:00 Uhr nicht mehr jede 2. Laterne abgeschaltet wird nötig. Trotzdem kann man bei dieser LED Technik mit einer Energieeinsparung von mehr als 50% rechnen.