Samstag, 18. Februar 2017, 08:44 Uhr
Edeka Böse kann erweitern / Auto Guddat siedelt um / Betreutes Wohnen ist auch in Ofen möglich

SoVD Ofen begrüßt Ratsentscheidungen zu Ofener Bebaungsplänen

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Der SoVD-Ortsverband Ofen begrüßt die eindeutigen Entscheidungen des Bad Zwischenahner Gemeinderates zur Umsiedlung des alteingesessenen Kfz-Betriebes Guddat, zur Erweiterung des Edeka-Marktes Böse und zur Ausweisung eines großen Baugebietes mit der Möglichkeit des "Betreuten Wohnens" gegenüber der Fluglatzsiedlung.

Bad Zwischenahn / Oldenburg / Ofen „Der Ortsverband Ofen im 1917 als Reichsbund gegründeten Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) begrüßt die im Bad Zwischenahner Gemeinderat die mit eindeutigen Mehrheiten gefassten abschließenden Entscheidungen zur Umsiedlung des alteingesessenen Kfz-Betriebes Guddat, die damit ermöglichte Erweiterung des Edeka-Marktes Böse und zum neuen Baugebiet gegenüber der Flugplatzsiedlung!“, betonte Rainer Cordes, 1. Vorsitzender des SoVD Ofen, nach den Ratsentscheidungen.

Der heutige Edeka-Markt Böse ist viel zu klein.

Die Gänge im Markt sind viel zu schmal.

Wer auf einen Rollator oder Gehhilfen angewiesen ist, hat große Probleme, durch die Gänge zu kommen.

Auch die Parkplatzsituation ist selbst für Mitbürgerinnen und Mitbürger, die nicht mit dem Auto kommen, gefährlich.

Auch der SoVD Ofen ist für den Erhalt von Natur und Landschaft, aber die 4 369 (Stand 2015) Bürgerinnen und Bürger aus Bloh-Nord, Flugplatzsiedlung Oldenburg, Ofen, Wehnen und Westerholtsfelde brauchen einen Nahversorger der geplanten Größe.

" Die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die oft nicht mehr mobil sind, müssten sonst erst mit dem VWG-Bus nach Wechloy fahren, um ihre Einkäufe tätigen zu können, ihre Post aufgeben zu können, ihren Lottoschein abgeben zu können, oder sich für den Nachmittag ein Stück Kuchen holen zu können!" , so der SoVD Ofen.

Viele Mitlgieder des SoVD sind treue Kunden des geschätzten und alteingesessenen Kfz-Betriebes Guddat.

"Dieser Kfz-Betrieb muss uns in Ofen und Umzu erhalten bleiben!, lautet die Forderung des SoVD Ofen.

Was in Metjendorf und Friedrichsfehn möglich war, muss auch in Ofen für den Edeka-Markt Böse möglich sein.

1800 Unterschriften, davon 240 vom SoVD Ofen gesammelt, sind ein eindeutiger Beweis für den Bedarf.

Wollen die Gegner, dass Ofen und umzu schon bald keinen Nahversorger, keinen Bäcker und keine Poststelle mehr hat? , fragt sich nicht nur der SoVD Ofen.

"Die in Aussicht gestellte Klage eines Anwohners des Areals des künftigen Kfz-Betriebes Guddat wird keinen Erfolg haben, da der Anwohner nicht Betroffener ist!" , zeigt sich der SoVD-Ortsverbandsvorsitzende Rainer Cordes überzeugt.

Künftig wird es dann auch wieder in einem separaten Bereich des neuen Edeka-Marktes Böse einen SB-Bereich der Raiffeisenbank Oldenburg geben, statt dem an der Außenwand der ehemaligen Gaststätte „Ofener Krug“ angebrachten Geldautomaten.

Auch dafür hat sich der SoVD stark gemacht.

Von der erforderlichen und ausschließlich freiwilligen Umsiedlung des Kfz-Betriebes Guddat ist ausschließlich der Landwirt betroffen, der diese Wiese, von der nur ein kleiner Teil für die Umsiedlung beplant wird, nutzt.

"Die Sorge der Gegner, dass damit anderen Investoren Tür und Tor geöffnet wird und die Gemeinde die bisher beplante Fläche erweitern werden wird, teilt der SoVD Ofen nicht, da keine Investoren und damit auch langfristig kein Bedarf vorhanden sein wird" , betonte der 1.Vorsitzende des SoVD-Ortsverbandes Ofen.

Cordes war von 1986 bis 2006 Mitglied des Bad Zwischenahner Gemeinderates und u.a. Vorsitzender des Bau- und Bauleitplanungsausschusses. Er weiß, wovon und worüber er spricht.

Der Landwirt ist nicht Eigentümer der Wiese.

Dieser Landwirt hat aber anderseits der Gemeinde 4,2 Hektar Ackerfläche verkauft, auf der nun das neue Baugebiet gegenüber der Flugplatzsiedlung entstehen kann und soll.

Bezogen auf das neue Baugebiet freut sich der SoVD Ofen, dass seine Anregung, dort auch ein Angebot „Betreutes Wohnen“ zu schaffen, aufgegriffen wurde.

Der SoVD Ofen würde sich freuen, wenn hier die Ammerländer Wohnungsbaugesellschaft, wie in Petersfehn, ein entsprechendes Angebot schafft.

Der SoVD Ofen steht auch dem Vorschlag der FDP Bad Zwischenahn, dort Wohngemeinschaften für Senioren und Studenten zu schaffen, offen gegenüber.

Personen, die kurz-, mittel- oder langfristig am Angebot „Betreutes Wohnen“ interessiert sind, sollten sich möglichst schnell bei der Gemeinde Bad Zwischenahn oder der Ammerländer Wohnungsbaugesellschaft melden.

Ansprechpartnerin bei der Gemeinde Bad Zwischenahn, Am Brink 9, 26160 Bad Zwischenahn, ist Frau Nienaber, Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Telefon 04403 / 604230, Mail: nienaber@bad-zwischenahn.de .

Die Ammerländer Wohnungsbau-Gesellschaft mbH hat ihren Sitz in der Ammerländer Kreisstadt Westerstede, Bahnhofstraße 7, 26655 Westerstede, Telefon 04488 / 84640, Mail: info@ammerlaender-wohnungsbau.de .

"Gemeinwohl geht vor!" , so der Kurzkommentar des SoVD Ofen.

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