Frühjahrszeit ? Grabezeit!
Zurzeit werden in Ekern, Specken und Bad Zwischenahn Glasfaserkabel für das Highspeed - Internet verlegt. Es wird fleißig gebuddelt.
Bad Zwischenahn Der Frühling kommt mit großen Schritten. Überall wird gegraben und gebuddelt. So auch in Specken, Ekern und Zwischenahn ? Süd. In regelmäßigen Abständen sieht man zurzeit tiefe Löcher und große Erdhügel, wie von einem überdimensionierten Maulwurf geschaffen. Hier aber sind es die Arbeiter einer Kabelverlegungsfirma aus Harkebrügge, die so das neue Glasfaserkabel für superschnelle Internet-Verbindungen verlegen. Die längste Verbindung geht derweil vom Industriegebiet Klamperesch in Westerstede über Rostrup, Eyhauser Ring, An der Aue, An den Wiesen bis hin zur EWE am Reihdamm. Über elf km Glasfaserkabel wird hier mit hohem Druck durch Kabelschächte und Rohrleitungen gedrückt. Vom Reihdamm aus geht es dann weiter in Richtung Specken und Ekern. Die dortigen Anwohner werden die ersten sein, die mit Hochgeschwindigkeit ins Internet kommen. In verschiedenen Gebieten können so schon bis zu 50 Megabyte pro Sekunde im Download möglich sein, bei herkömmlichem DSL sind es maximal 16 MBit/s. Ob das allerdings auch in Bad Zwischenahn und Umgebung ein Wunschdenken ist oder doch möglich ist, entscheiden mehrere Faktoren. Geplant ist, dieses Kabel bis zu den an den Bürgersteigen installierten Telefon-Verteilerkästen zu schalten. Die Anschlüsse bis zum Haus und in die Wohnungen werden jedoch nach wie vor noch nach altem Muster mit Kupferkabel installiert, und genau diese alten Kabel mit ihren Dämpfungsproblemen verhindern so eine schnellere Verbindung. Laut EWE wird man hier mit einer Durchleitung von 20Mbit/s zufrieden sein müssen. Ändern wird sich das erst im Laufe der Jahre, wenn alle alten Kupferleitungen entfernt und auch jeder diesen schnellen Internetzugang nutzt.
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