Chance vertan
Bundeswehrgelände verplant
Bad Zwischenahn
Das Konzept mit den meisten Betten (948) hat den Zuschlag erhalten. Die Bona Verwaltungs- und Besitzgesellschaft, die mit dem Betreiber Upstalsboom ein Hotel samt Appartement- und Ferienhäusern errichten will, wurde mehrheitlich mit den Stimmen der CDU und SPD verabschiedet.
Hier kommt es doch nicht auf den Investor Bona oder Schwebo, sondern auf den Betreiber Upstalsboom oder Steigenberger an.
Dr. Kolbow (FDP) konnte sich mit einem Antrag für das Konzept von Schwebo nicht durchsetzen. Bei diesem Konzept würde der Landschaftsschutz besser eingehalten und es hätte durch die stärkere Betreibermarke (Steigenberger AG), mehr Zusatzangebote, ein größeres öffentliches Angebot und damit ein höheres Differenzierungspotenzial zu den heimischen Hotel- und Gaststätten.
Die Steigenberger Hotel AG eröffnet allein in Deutschland 2 bis 3 Hotels pro Jahr und ist damit ein sehr dynamisches Unternehmen.
Die Kooperationspartner wie z.B. airberlin, American Express, BMW Group, Die Bahn, Die Welt, Deutscher Tennisbund, Europcar und Finair zeigen schon eine andere Vertriebsstrategie um wirklich neue Gäste nach Bad Zwischenahn zu bringen.
Das dynamische Unternehmen ist den Ratsmitgliedern der CDU und SPD wohl etwas zu erstklassig erschienen. Das ostfriesische Upstalsboom ist dagegen weit provinzieller und daher auch einfacher für die Gemeinde Bad Zwischenahn. Bodo Janssen (Upstalsboom) aus Emden klingt ja auch vertrauter als Hamed el Chiaty aus Ägypten (Eigentümer der Steigenberger Group).
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