RS 3 Bremen Hbf - Oldenburg (Oldb) - Bad Zwischenahn 56 km
Eröffnung am 12. Dezember 2010
Bad Zwischenahn Im Gegensatz zur UWG (Egon Oetjen) setzt die FDP Bad Zwischenahn, wie alle anderen Parteien auch, auf die neue Regionalbahnlinie S3. Die METROPOLREGION "Bremen/Oldenburg im Nordwesten" wird gestärkt. Die neue Regionalbahnlinie RS3 von Bremen nach Oldenburg wird ab dem 12. Dezember eingesetzt werden, wodurch modernere Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Im März 2008 wurde nach einer europaweiten Ausschreibung die NordWestBahn als Betreiberin der S-Bahn Bremen ausgewählt. Die Verlängerung der Linie über die aktive eingleisige Strecke vom Oldenburger Hauptbahnhof bis Bad Zwischenahn soll später auch dazu genutzt werden, durch einen neuen Haltepunkt Oldenburg-Wechloy den westlichen Teil Oldenburgs anzubinden. Folgende Haltepunkte sind bisher für die RS 3 vorgesehen: Bad Zwischenahn - Oldenburg (Oldb.) Hbf - Wüsting - Hude (hier später Übergang zur RS 4) - Bookholzberg - Schierbrok - Hoykenkamp - Delmenhorst (hier später Übergang zur RS 4) - Bremen-Neustadt - Bremen Hbf (hier Übergang zu allen Verbindungen) Gefahren wird auf dieser Strecke im Stundentakt. Bad Zwischenahn In Anbetracht der Bedeutung von Bad Zwischenahn als touristisches Zentrum sowie als Kurort wird die Verlängerung der S3 zumindest bis zum Mittelzentrum Bad Zwischenahn für erforderlich gehalten und als wesentlicher Bestandteil des Gesamtsystems in der Region betrachtet. Die Verbindung bis Bad Zwischenahn ermöglicht zudem eine erschließende Wirkung für den Nahbereich Oldenburg durch das Regio-S-Bahn-System, besonders bei Einrichtung des zusätzlichen Haltepunktes Wechloy/Universität. Behindertengerechte Triebwagen Auf der Strecke sollen moderne behindertengerechte Elektrotriebwagen eingesetzt werden, die an 76 cm hohen Bahnsteigen einen stufenfreien Einstieg ermöglichen. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und haben eine kurze Beschleunigungszeit, wodurch gegenüber heute Fahrzeitverkürzungen erreicht werden. Die Fahrzeuge haben ausreichende Kapazitäten und Fahrgeschwindigkeiten sowie ein für weitere Entfernungen angemessenen Komfort. Bei der Ausstattung der Fahrzeuge ist besonders auf ausreichende Möglichkeiten zur Gepäckablage geachtet und die Beförderung von Fahrrädern in größerer Zahl eingeplant worden. Dies trägt zu einer Attraktivitätssteigerung des Regio-S-Bahn-Systems auch unter Berücksichtigung der Tourismusförderung in der Region bei. Die häufigere Schließung der Bahnübergänge ist für den Innenortsverkehr sicherlich lästig, aber wohl unvermeidlich.
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