Dienstag, 06. September 2016, 11:35 Uhr
SoVD - Ortsverband Ofen / Position / für die Planung

SoVD Ofen sorgt sich um Einkaufsmöglichkeiten und Poststelle

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Alle Beteiligten haben nach 10 Jahren eine Lösung gefunden. Der Edekamarkt kann modernisiert und erweitert werden. Der Kfz-Betrieb Guddat würde im Ort umzusiedeln. Gegen diese Pläne gibt es Widerstand. Der SoVD Ofen unterstützt die Planungen. Im Markt gibt es einen Infostand mit Unterschriftensammlung.

Bad Zwischenahn / Oldenburg / Edewecht Ofen (RC). Der Ortsverband Ofen im Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) begrüßt und unterstützt die jetzt vorgestellte Planung für die Modernisierung und Erweiterung des Edeka-Marktes Böse in Ofen.

„Wir sind froh und glücklich, dass die Handelskette Edeka weiterhin direkt vor den Toren der Stadt Oldenburg investieren möchte, um die wohnortnahe Grundversorgung der 1760 Haushalte in Ofen, Bloh-Nord, Wehnen und Westerholtsfelde mit 3844 Personen langfristig sicherzustellen!“, betont Vorsitzender Rainer Cordes.

Der SoVD Ofen wertschätzt auch die Bereitschaft des Kfz-Betriebes Guddat, innerhalb des Ortes an eine ungünstigere Stelle umzusiedeln und die Bereitschaft des Eigentümers, diese Flächen zur Verfügung zu stellen.

Wir wissen, dass Landkreis, Rat und Verwaltung der Gemeinde, Handelskette und die Familien Böse (Pächter des Edeka-Marktes) und Guddat (Inhaber des Kfz-Betriebes) seit 10 Jahren nach umsetzbaren Lösungsmöglichkeiten gesucht haben.

Das vorhandene Areal reicht auch unter Hinzunahme der noch vorhandenen Freifläche nicht aus, um dort dem Kfz-Betrieb einen Neubau zu ermöglichen und Edeka die Möglichkeit zur Erweiterung und Modernisierung zu geben. Diese naheliegende Möglichkeit ist längst geprüft worden.

Neubau, Modernisierung und Erweiterung unterliegen zahlreichen strengen Vorschriften und Auflagen u.a. bezüglich Parkplätze, Anlieferung, Lagerkapazitäten, Barrierefreiheit und Umwelt- Unfall- und Gesundheitsschutz.

Wenn der künftige Markt, der kein Supermarkt werden wird, wie bisher, einen Frischebereich, eine Poststelle, einen Bäcker und eine Lottoannahmestelle beinhalten soll,  sind die geplanten 1300 m² Verkaufsfläche statt heute 500m² das Minimum. Die Märkte in Friedrichsfehn und Metjendorf sind wesentlich größer.

Für die Umsiedlung des Kfz-Betriebes Guddat werden 3000m² intensiv genutztes Grünland an der Hermann-Ehlers-Straße gegenüber der Kirchstraße in Anspruch genommen.

Auch für uns ist die vorliegende Planung nicht die Wunschlösung.

Sie ist jedoch der einzig noch mögliche Kompromiss und keine Gefälligkeitsausweisung. Für die Umsetzung werden wir uns einsetzen, damit Ofen und umzu auch weiterhin einen Einkaufsmarkt, einen Bäcker, eine Poststelle und eine Lottoannahmestelle haben.

Alle wissen, dass andere Flächen nicht verfügbar sind.

Wir möchten nicht, dass im März nächsten Jahres der Markt, die Poststelle, der Bäcker und die Lottoannahmestelle geschlossen werden.

Wir denken auch an die Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund Alter und / oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr mobil sind und heute im Edeka-Markt nicht nur das Lebensnotwendige einkaufen, sondern sich auch ihr fertiges Mittagessen dort holen.

Wir möchten nicht, dass dieser Personenkreis erst in den Bus steigen muss, um das Lebensnotwendige einkaufen und Postangelegenheiten erledigen zu können.

Hier zeigt sich aber auch, dass kommunale Entscheidungen direkten Einfluss auf unser Leben und unsere Wohn- und Lebensqualität haben. Ein Grund mehr am Sonntag, 11.September, wählen zu gehen.

Mit Unterstellungen, Vermutungen und Klageandrohung wird jetzt versucht, Widerstand zu formieren und zu suggerieren, dass ein Edeka-Markt mit 900m² Verkaufsfläche ausreicht und beide Betriebe unter Hinzunahme der noch freien Fläche dann dort bleiben könnten.

Wer die Begründungen zum Bebauungsplan und zu der erforderlichen Flächennutzungsplanänderung aufmerksam liest, kann feststellen, dass alle zu berücksichtigenden Belange unter- und gegeneinander abgewogen worden sind, der Eingriff in Natur und Landschaft äußerst gering ist und natürlich ausgeglichen werden wird.

Der SoVD Ofen wird anregen, dass im künftigen Einkaufsmarkt auch ein SB-Bereich mit eigenem Eingang für die Kunden der Raiffeisenbank geschaffen wird.

Nach der Schließung des SB-Bereiches in der Alten Dorfstraße gibt es leider nur noch einen Außenautomat am ehemaligen „Ofener Krug“.

Hier besteht dringender Handlungsbedarf, damit die Kunden ein Minimum an Bankangelegenheiten wieder vor Ort erledigen können und nicht erst nach Bloherfelde müssen.

Im Markt kann man sich die künftigen Planungen anschauen, sich unabhängig informieren und seine Unterstützung durch Unterschrift in den ausliegenden Listen dokumentieren. Über 500 Personen haben schon unterschrieben.

Informationen, eine Stellungnahme des SoVD Ofen und Unterschriftenlisten können auch per Mail an rainer.cordes@online.de abgefordert werden.

Am Samstag, 11. September, informiert der SoVD Ofen vor dem Markt und sammelt Unterschriften.

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